Der einzige „Bullshit“ ist die Realitätsverweigerung der SPD
(Berlin) - DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisieren die Bundesministerin für Arbeit und Soziales scharf. Angesichts der dramatischen Ausgabenzuwächse bei Rentenversicherung und Krankenkassen sei das Urteil des Bundeskanzlers, dass der Sozialstaat über seine Verhältnisse lebe, kein „Bullshit“ – vielmehr sei es eine Überfällige Einsicht der Bundesregierung. Doch Lippenbekenntnisse allein würden nun nicht reichen: es brauche konkrete Reformen zur Entlastung der jungen Generation.
Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender DIE JUNGEN UNTERNEHMER:
„Kanzler Merz hat Recht: Der deutsche Sozialstaat lebt über seine Verhältnisse. Angesichts von Rekordschulden bei gleichzeitig steigenden Beitragssätzen und Steuererhöhungsdebatten müssen Haushalt und soziale Sicherung grundlegend saniert werden. Alles muss auf den Prüfstand – insbesondere die milliardenschweren Zuschüsse in die Sozialversicherungssysteme.
Gleichzeitig verweigert Bärbel Bas sich der Realität und bleibt in der SPD-Traumwelt der endlosen Steuerzahlertaschen gefangen. Ohne eine tiefgreifende Sanierung der Sozialversicherungen droht unser Sozialstaat zu kippen. Die Kosten sind völlig aus dem Ruder gelaufen – zahlen müssen am Ende die jungen Menschen. Das raubt Perspektiven und treibt gerade die Leistungsstarken ins Ausland. Wer hier keine Chance mehr sieht, eigenen Wohlstand aufzubauen, wird sich Alternativen suchen.
Unsere Berechnungen zeigen: Bleibt die Politik untätig, steigt der Gesamtbeitragssatz zur Sozialversicherung bis Mitte des Jahrhunderts auf rund 50 Prozent. Ein solches System wird keine Akzeptanz mehr finden – und die Beitragszahler mit den Füßen abstimmen. Die Sozialversicherung steht damit an einem Kipppunkt: Entweder der Generationenvertrag wird fair neu aufgesetzt – oder die Jüngeren werden ihn einseitig aufkündigen. Die Folge wäre ein beispielloser Wohlstandsverlust.
Es ist höchste Zeit, mehr Nachhaltigkeit in der Sozialpolitik zu wagen. Nur mit einem neu ausgerichteten Generationenvertrag lassen sich Zukunftschancen für die Jüngeren sichern und gleichzeitig Renten, Pflege und soziale Sicherheit für die Älteren garantieren.“
Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Jan-Ulrik G. Heydorn, Pressesprecher(in), Charlottenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 30065-0