Der Mittelstand fordert Steuersenkungen statt Steuererhöhungen
(Berlin) - Zur aufkommenden Steuererhöhungsdebatte erklärt der Präsident der Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (AWM), Günter Schmitt-Bosslet:
"Seit Jahren warten die Bürger und die kleinen und mittleren Unternehmen auf eine umfassende Steuersenkung und eine radikale Vereinfachung des Steuerrechts. Beides muß endlich kommen!"
Schmitt-Bosslet weist darauf hin, daß die Steuereinnahmen in den nächsten Jahren keineswegs sinken werden, und daß das politische Schlagwort "Steuerausfälle" in die Irre führt: "Das Gegenteil ist der Fall. Die Steuerschätzer erwarten in den nächsten vier Jahren staatliche Mehreinnahmen von mehr als 60 Mrd. Euro. Der Staat hat kein Einnahme-, sondern ein Ausgabenproblem", erläutert Schmitt-Bosslet.
"Mit immer mehr Geld kommt der Staat immer schlechter zurecht. Das Geld bleibt deshalb besser bei den Steuerzahlern; den Arbeitnehmern als auch den Unternehmen. Dies erzeugt mehr Konsum und höhere Investitionen. Und dann bekommen wir in Deutschland auch wieder die wirtschaftliche Dynamik, die wir brauchen", so Schmitt-Bosslet weiter.
Auch die lähmende Steuerbürokratie müsse ein Ende haben. "Arbeitnehmern wie Unternehmern ist die jährliche Steuererklärung ein Graus. Dies muß sich ändern: Deshalb weg mit den Ausnahmen und Subventionen und her mit niedrigen Steuersätzen. Das heutige Prinzip des Finanzamts, 'in die eine Tasche rein, aus der anderen wieder raus', ist doch völliger Unsinn", kritisiert Schmitt-Bosslet.
"Wenn nach der Bundestagswahl dieser doppelte Befreiungsschlag gelingt - weniger Steuern und weniger Steuerbürokratie - haben wir in Deutschland den Grundstein für den wirtschaftlichen Aufbruch gelegt. Auf diesen Startschuß der Politik warten Bürger und Unternehmen schon lange!"
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Markus Guhl
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