„Der Schreibtisch darf nicht die zeitaufwändigste Ackerfläche bleiben“
(Berlin) - Mit seinem ersten Auftritt als neuer Bundeslandwirtschaftsminister im Plenum hat Alois Rainer ein klares Signal gesetzt: Weniger Bürokratie, mehr Vertrauen und verlässliche Rahmenbedingungen – für die Familienbetriebe Land und Forst ist das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
„Wenn der Minister sagt, dass der Schreibtisch nicht die zeitaufwändigste Ackerfläche bleiben darf, dann trifft er damit einen Nerv“, erklärt Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst. „Unsere Mitglieder wollen gestalten, nicht verwalten. Der angekündigte Bürokratieabbau ist überfällig – entscheidend ist, dass er spürbar wird.“
Mit Begriffen wie „Beinfreiheit“ und „Freiräume statt Formulare“ setzt Rainer einen Ton, der aufhorchen lässt – geprägt von Vertrauen in die Praxis statt zusätzlicher Kontrolle. Dass marktwirtschaftliche Prinzipien gestärkt und Innovationen schneller in die Anwendung gebracht werden sollen, trifft zentrale Anliegen der Familienbetriebe.
Auch beim Thema Wald setzt der Minister ein wichtiges Zeichen: Die Rolle der privaten Forstbetriebe wird ausdrücklich gewürdigt, ebenso die Bedeutung nachhaltiger Bewirtschaftung und standortgerechter Mischwälder.
„Dass der Minister den Wald nicht nur als Schutzraum, sondern als bewirtschafteten Lebens- und Wirtschaftsraum begreift, ist ein starkes Zeichen“, so Elverfeldt. „Wer den Wald erhalten will, muss seine Nutzung ermöglichen – im Dialog mit den Eigentümern, nicht über ihre Köpfe hinweg.“
„Die Richtung stimmt“, so Elverfeldt weiter. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit – und darauf, unsere Erfahrung in den angekündigten Prozess einzubringen.“
Als Dachorganisation von elf Landesverbänden vertreten wir erfolgreich die Interessen von land- und forstwirtschaftlichen Familienbetrieben auf nationaler und europäischer Ebene. Wir setzen uns für den Schutz des privaten Eigentums und die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum ein. Als Sprachrohr für unsere Mitglieder befinden wir uns im ständigen Dialog mit allen relevanten Stakeholdern. Unser Engagement gilt der unternehmerischen Freiheit und einer verantwortungsvollen, generationengerechten Politik.
Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF), Franziska Strasoldo-Graffemberg, Leiter(in) Kommunikation, Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin, Telefon: 030 2463046-0