Deutsch-japanische Wirtschaftsbeziehungen: DAAD-Programm 'Sprache und Praxis in Japan' feiert 40-jähriges Bestehen

(Bonn) - "Das Programm 'Sprache und Praxis in Japan' ist eine Erfolgsgeschichte", sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. "In vier Jahrzehnten hat es den größten Pool deutscher Japan-Expertinnen und -Experten mit dem Schwerpunkt japanische Wirtschaft hervorgebracht. Das diesjährige Jubiläum zeigt eindrucksvoll die fortwährende Relevanz des Programms und seine zentrale Rolle in der Stärkung von deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Alumni und freuen uns darüber, dass das Programm auch in Zukunft aktiv zur lebendigen Zusammenarbeit unserer beiden Länder beitragen wird."

Das DAAD-Programm Sprache und Praxis in Japan wurde 1984 eingerichtet, um Fachkräfte für die deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen auszubilden. Jedes Jahr dürfen zehn hochqualifizierte Studierende, unabhängig von sprachlichen Vorkenntnissen, in Tokyo einen neunmonatigen Japanisch-Intensivkurs in Tokyo, der Hauptstadt der drittgrößten Wirtschaftsnation der Welt, besuchen. Im Anschluss absolvieren sie ein sechsmonatiges Praktikum in einem japanischen oder deutschen Unternehmen vor Ort. In den letzten vier Jahrzehnten hat das DAAD-Programm mehr als 450 Alumnae und Alumni hervorgebracht, die in führenden Positionen in Deutschland und Japan als aktive Brückenbauer die deutsch-japanischen Beziehungen unterstützen.

Die aktuellen Geförderten sind in unterschiedlichsten Bereichen aktiv: Die Informatik-Absolventin der HTW Berlin Katharina Wunder arbeitet beispielsweise derzeit bei Chuhai Labs in Kyoto - dem Geburtsort des weltweit bekannten Videospielanbieters Nintendo. Maximilian Schmeller, Informatik-Absolvent der TU München, macht in Japan ein Praktikum bei TIER IV, das Systeme zum autonomen Fahren entwickelt. Weitere Geförderte des DAAD-Programms entschieden sich in diesem Jahr für ein Praktikum bei der japanischen Niederlassung der Robert Bosch GmbH sowie der Deutschen Handelskammer.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. (DAAD) Pressestelle Kennedyallee 50, 53175 Bonn Telefon: (0228) 8820, Fax: (0228) 882444

(jg)