Deutsche und Französische Lokführer gemeinsam gegen Lohn- und Sozialdumping in Europa
(Frankfurt am Main) - Die Lokomotivführer-Gewerkschaften aus Deutschland und Frankreich, GDL und FGAAC kämpfen dafür, dass die Besonderheiten ihres Berufs anerkannt werden. Die GDL fordert einen eigenständigen Tarifvertrag für das Fahrpersonal mit Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverbesserungen bei der Deutschen Bahn. Die FGAAC setzt sich für höhere Renten der Lokführer in Frankreich ein.
GDL und FGAAC wehren sich gegen den Einfall von Sozialdumping im Europäischen Eisenbahnverkehr. Der Abbau sozialer Errungenschaften verschlechtert die Arbeits- und Lebensbedingungen der Lokomotivführer und des Fahrpersonals insgesamt und wird mittelbar auch zu Beeinträchtigungen der Sicherheit des Eisenbahnverkehrs führen. Die Arbeitgeber verwehren dem Fahrpersonal für die stetig zunehmenden Belastungen einen Ausgleich. Dadurch geraten die Verhältnisse zwischen Arbeitsbelastung und Einkommen mehr und mehr ins Ungleichgewicht.
Die deutschen und französischen Lokomotivführer-Gewerkschaften GDL und FGAAC rufen deshalb ihre Mitglieder auf, in gemeinsamen Aktionen den berechtigten Forderung Nachdruck zu verleihen.
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)
Gerda Seibert, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
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