Pressemitteilung | Deutscher Kulturrat e.V.
Anzeige

Deutsche Welle muss gestärkt werden

(Berlin) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, kritisiert die geplanten Etatkürzungen bei der Deutschen Welle (DW) scharf. Nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags wurde bekannt, dass das Budget der Deutschen Welle von 425,5 Millionen Euro im Jahr 2025 auf 415,4 Millionen Euro im kommenden Jahr gekürzt werden soll.

Gesetzlicher Auftrag der DW ist es, Deutschland als europäische Kulturnation und demokratischen Rechtsstaat in der ganzen Welt bekannt zu machen und auf verschiedenen Ausspielwegen unabhängig zu berichten. Der Rundfunkrat des Senders hat gerade erst darauf hingewiesen, dass ein Mittelaufwuchs in den nächsten Jahren nötig ist, um diesem Auftrag gerecht werden zu können.

Der Präsident des Deutschen Kulturrates, Christian Höppner, Mitglied des Rundfunkrates, Vorsitzender des Programmausschusses und Haushaltsberichterstatter der Deutschen Welle, sagte: „Die vom Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages beschlossene Kürzung des Etats der Deutschen Welle 2026 berührt ihren Kernauftrag. Angesichts der politischen Weltlage, in der autokratische Systeme zunehmen und die Pressefreiheit immer stärker bedroht wird, ist die internationale Arbeit der Deutschen Welle wichtiger denn je. Der Deutsche Kulturrat fordert Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und die Abgeordneten des Deutschen Bundetages auf, für eine auskömmliche Finanzierung der Deutschen Welle zu sorgen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat e.V., Barbara Haack, Leiter(in) Kommunikation, Chausseestr. 10, 10115 Berlin, Telefon: 030 226 05 280

Logo verbaende.com
NEWS TEILEN:

NEW BANNER - Position 4 - BOTTOM

Anzeige