Deutscher Behindertenrat möchte Nationalen Aktionsplan voranbringen und präsentiert Forderungen
(Berlin) - Heute (21. Mai 2010) legt der Deutsche Behindertenrat (DBR) ein umfassendes Forderungspapier für einen Nationalen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention vor. Damit möchte der DBR den Erarbeitungsprozess spürbar voranbringen. In einem Brief fordert der DBR-Sprecherratsvorsitzende Adolf Bauer die Bundesregierung auf, Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände als Experten in eigener Sache von Beginn an in die Arbeit einzubeziehen. "Die im Deutschen Behindertenrat zusammenarbeitenden Verbände betonen ihren Willen zu aktiver Unterstützung und konstruktiver Begleitung", heißt es in dem Schreiben. Da Deutschland bereits 2011 einen ersten Staatenbericht zur Umsetzung der Konvention vorlegen muss, sei nun zügiges und entschlossenes Handeln geboten, so Bauer. Hierfür soll das Forderungspapier des DBR den Anstoß geben.
Mit der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich Deutschland zur umfassenden gesellschaftlichen Inklusion von Menschen mit Behinderungen verpflichtet. Mit dem Nationalen Aktionsplan will die Bundesregierung Schritte zur Umsetzung dieser Zielstellung einleiten.
Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)
Pressestelle
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