Deutscher Musikrat darf nicht sterben / Kulturszene solidarisch mit Deutschem Musikrat
(Berlin) - Am 5. November werden rund 55.000 Politikerinnen und Politiker, Verantwortliche in den Kulturverwaltungen des Bundes, der Länder und der Kommunen, Kultureinrichtungen sowie kulturpolitisch Interessierte die Sonderausgabe der "neuen musikzeitung" zur aktuellen Notsituation des Deutschen Musikrates in den Händen halten.
Unmittelbar nach der Generalversammlung des Deutschen Musikrates am 25. Oktober 2002 in Berlin ergriff der Herausgeber der neuen musikzeitung, Theo Geißler, die Initiative und hat innerhalb von nur einer Woche eine Sonderausgabe der neuen musikzeitung "Musikrat in Gefahr" fertiggestellt. Diese Sonderausgabe ist ein herausragendes Beispiel für das Engagement der Kulturwirtschaft für den Deutschen Musikrat, da sie ausschließlich durch Solidaritätsanzeigen finanziert wurde. Thema der Sonderausgabe ist die aktuelle Notsituation des Deutschen Musikrates. In längeren Artikeln und in Statements wird von Politiker, Verbandsvertretern und v.a. von Künstlern die Notwendigkeit des Deutschen Musikrates als Dachverband des Musiklebens in Deutschland hervorgehoben. In einem sind sich alle einig: Der Deutsche Musikrat darf nicht sterben, er muss sich aber wandeln. Der Generalsekretär des Deutschen Musikrates, Thomas Rietschel, fasst diese Forderung in seinem Leitartikel unter der Überschrift "Deutscher Musikrat: Die Krise ist Chance" zusammen.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Wir brauchen einen Deutschen Musikrat, aber wir wollen einen reformierten Deutschen Musikrat. Ein einfach weiter so, wird es nicht geben, aber ein reformierter Musikrat, da bin ich sicher, wird überleben."
Die Sonderausgabe der neuen musikzeitung "Musikrat in Gefahr" unter: http://www.kulturrat.de/musikrat.pdf abgerufen werden.
Quelle und Kontaktadresse:
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