Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Deutsches Rindfleisch jetzt auch mit Herkunftsangabe / Deutscher Bauernverband begrüßt Bundesratsbeschluss

(Bonn) - Mit der Zustimmung des Bundesrates am 20. Oktober zur Rindfleisch-Etikettierungs--Verordnung wurde ein großer Schritt für den vorbeugenden Verbraucherschutz getan, so der Deutsche Bauernverband (DBV). Die Länderkammer hat zugestimmt, dass für Fleisch von in Deutschland geschlachteten Rindern zukünftig angegeben werden muss, wo es geboren, gemästet und geschlachtet und zerlegt worden ist. Dies geht weit über die von der EU seit dem 1. September 2000 vorgegebenen Angaben hinaus.

Die Voraussetzungen dazu haben die deutschen Landwirte bereits seit 1998 geschaffen, nämlich durch die Kennzeichnung ihrer Tiere, das Führen eines Bestandsregisters und des Rinderpasses sowie die Weitergabe dieser Informationen an die Rinderdatenbank. Dies ist mit einem hohen finanziellen Aufwand für die deutsche Landwirtschaft verbunden, betont der DBV. Bis zum Schlachthof liegen alle Angaben über den Aufenthalt der Tiere vor. Durch den Beschluss des Bundesrates müssen diese Angaben bis zur Ladentheke weitergegeben werden, so dass der Verbraucher erkennen kann, ob das Fleisch von deutschen Rindern stammt.

Die Etikettierung von Rindfleisch wurde auf Grund der BSE-Fälle in Großbritannien eingeführt. Auch in anderen Mitgliedstaaten der EU sind bereits BSE-Fälle aufgetreten. In Deutschland ist dagegen durch die Einhaltung der hohen Futtermittelanforderungen kein BSE-Fall bei heimischen Tieren aufgetreten. Durch den nun in Deutschland gültigen klaren, kontrollierbaren Herkunftsnachweis für Rindfleisch aus Deutschland an der Ladentheke sei ein optimaler Verbraucherschutz gesichert, erklärte der Deutsche Bauernverband. Mit dem Zugriff des Verbrauchers auf Fleisch aus deutscher Herkunft erhalten die Verbraucher deshalb noch mehr Sicherheit beim Rindfleischeinkauf.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/8198239 Telefax: 0228/8198231

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