Pressemitteilung | Deutsches Verkehrsforum e.V. (DVF)

Deutsches Verkehrsforum legt `Aktionsplan Verkehrslärm´ vor: Mobilitätsbranche unterstützt die Lärmreduktionsziele des Bundes

(Berlin) - "Die Eindämmung von Verkehrslärm ist eine der großen Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Das Deutsche Verkehrsforum hat daher einen `Aktionsplan Verkehrslärm´ erarbeitet und für alle Verkehrsträger entsprechende Maßnahmenbündel entwickelt." erklärte Klaus-Peter Müller, Präsidiumsvorsitzender des Deutschen Verkehrsforums und Vorsitzender des Aufsichtsrates COMMERZBANK AG anlässlich der Vorstellung des Aktionsplans Verkehrslärm der Wirtschaftsvereinigung.

"Die deutsche Verkehrswirtschaft unterstützt ausdrücklich die Zielsetzung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, den Verkehrslärm bis 2020 um 20 Prozent im Luftverkehr, um bis zu 30 Prozent bei Straßenverkehr und Binnenschifffahrt und um 50 Prozent im Schienenverkehr zu reduzieren. Diese ehrgeizigen Ziele können jedoch nicht alleine durch die Anstrengungen der Mobilitätsbranche erreicht werden. Dazu müssen alle Beteiligte - Bürger, Verkehrsunternehmen, Hersteller, Wissenschaft und Politik - Hand in Hand zusammenarbeiten. Unser Aktionsplan zeigt, dass dies möglich ist.", so Müller.

Der `Aktionsplan Verkehrslärm´ des Deutschen Verkehrsforums zeigt fünf Handlungsfelder auf, in dem jeder Beteiligte seinen Beitrag leisten muss:

1. Notwendig ist ein Grundkonsens für Mobilität und Transparenz, bei dem alle Gruppierungen unserer Gesellschaft sich dafür einsetzen müssen, den Verkehrslärm zu minimieren, ohne die Mobilität einzuschränken.

2. Lärm muss zielgerichtet direkt an der Quelle vermieden werden, ergänzend wirken Maßnahmen an der Infrastruktur zur Schalldämmung.

3. Europäische Lösungen sind gerade für Deutschland als Transitland dringend notwendig. Daher sollte die deutsche Politik sich für internationale Angleichung bei Grenzwerten, Förderprogrammen und Forschungsinitiativen einsetzen.

4. Mitverantwortung von Öffentlicher Hand und Politik bedeutet die aktive Mitgestaltung des Ordnungsrahmens, der Investitionen und Forschungspolitik und die frühzeitige Schaffung einer Planungssicherheit für die Unternehmen.

5. Weiterentwicklung der Lärmwirkungsforschung dient als Grundlagenarbeit, um kritische Lärmquellen messbar zu machen, zu dokumentieren und zu reduzieren.

Aktionsplan Verkehrslärm:
http://www.verkehrsforum.de/positionen.html

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Verkehrsforum e.V. Ingrid Kudirka, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Klingelhöferstr. 7, 10785 Berlin Telefon: (030) 2639540, Telefax: (030) 26395422

(cl)

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