Deutschland braucht eine große Rentenreform – Union schlägt den falschen Weg ein

(Berlin) - Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger zur Abstimmung in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Wir Arbeitgeber sind enttäuscht, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion beim Thema Rente den falschen Weg einschlägt. Gerade in Zeiten des Epochenbruchs und der Rezession brauchen wir Reformen, die unser Land zukunftsfähig machen – nicht zusätzliche Belastungen.

Deutschland muss ökonomisch, finanziell und sicherheitspolitisch handlungsfähig werden. Immer höhere Rentenausgaben und wachsende Staatsverschuldung engen den Spielraum für Investitionen in Wettbewerbsfähigkeit, Zukunft und Sicherheit dramatisch ein.

Der Gesetzentwurf zur Rente geht über den Koalitionsvertrag hinaus und wird bis 2040 über 200 Mrd. Euro zusätzliche Kosten verursachen. Jetzt zusätzliche Rentensteigerungen zu beschließen, ist ökonomisch unverantwortlich.

Deutschland braucht endlich eine große Rentenreform, die die Alterssicherung zukunftsfest macht. Das bedeutet: Schluss mit der abschlagsfreien Frühverrentung, keine Ausweitung der Mütterrente, eine längere Lebensarbeitszeit und die Rückkehr zum Nachhaltigkeitsfaktor. Nur so schaffen wir ein faires und tragfähiges System für alle Generationen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA), Alexander Kohnen, stellv. Abteilungsleiter(in) Pressesprecher(in), Breite Str. 29, 10178 Berlin, Telefon: 030 20330