Pressemitteilung | Deutsches Studierendenwerk

Deutschland muss noch mehr für den Bildungsaufstieg tun

(Berlin) - Deutsches Studentenwerk (DSW) zum neuen OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2014"

- DSW-Präsident Dieter Timmermann: "Bund und Länder müssen noch mehr ins Hochschulsystem und in die soziale Infrastruktur investieren"

- OECD: Bildungsmobilität in Deutschland so gering wie in kaum einem anderen OECD-Staat

Das Deutsche Studentenwerk (DSW), der Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, zieht aus dem heute vorgestellten OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2014" als wichtigsten Schluss, dass Bund und Länder das deutsche Hochschulsystem einschließlich der sozialen Infrastruktur besser finanzieren müssen.
DSW-Präsident Prof. Dr. Dieter Timmermann kommentiert:
"Die OECD-Daten zeigen: Aufstieg durch Bildung findet in Deutschland noch zu wenig statt; nur 24 Prozent der Erwachsenen sind besser ausgebildet als ihre Eltern. In Deutschland schaffen noch immer zu wenige Menschen aus Nicht-Akademikerfamilien den Sprung an die Hochschule.
Damit die deutschen Hochschulen ihrer Rolle als Motoren der sozialen Mobilität gerecht werden können, benötigen sie dringend eine bessere Grundfinanzierung. Das Gleiche gilt für die Studentenwerke, die mit ihren Leistungen gerade Menschen aus einkommensschwächeren, Nicht-Akademiker-Familien den Hochschulzugang und das Studium überhaupt erst ermöglichen.
Die von der Bundesregierung eingeleitete Änderung des Grundgesetzes muss zum Ziel haben, beide, Hochschulen und Studentenwerke, besser zu finanzieren, damit die OECD dem deutschen Hochschulsystem nicht länger den Spiegel vorzuhalten braucht."

OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2014" online:
http://www.oecd.org/berlin/presse/bildung-2014-deutschland.htm

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Studentenwerk e.V. Stefan Grob, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Monbijouplatz 11, 10178 Berlin Telefon: (030) 297727-0, Fax: (0228) 297727-99

(cl)

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