Deutschlandtourismus und deutschsprachige Länder: Reiseziel Deutschland im Plus / DRV-Präsident Klaus Laepple appelliert, Fußball-WM zur Deutschland-Werbung zu nutzen

(Berlin) – „Deutschland als Reiseziel wird immer beliebter“, sagte Martin Katz, Vorsitzender des Ausschusses Deutschlandtourismus und deutschsprachige Länder des Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verbands (DRV). Deutschland-Urlaub, so das Ergebnis einer Trendumfrage des Ausschusses unter den Reisebüros und Reiseveranstaltern, konnte im vergangenen Jahr ein deutliches Plus verbuchen.

Und auch die Aussichten für das kommende Jahr sind sehr gut: 2006, appellierte DRV-Präsident Klaus Laepple, gelte es, die Chance zu nutzen, um weltweit nachhaltig für das Reiseland Deutschland zu werben. Die Fußball-Weltmeisterschaft biete hierfür die beste Gelegenheit. Unterstützend hat die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine Service- und Freundlichkeitskampagne gestartet, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der DZT. Die Kampagne sieht vor, alle Dienst-

leister unter anderem an Flughäfen, Bahnhöfen, in Hotels und Gaststätten vorzubereiten, um WM-Gästen in Deutschland einen optimalen Empfang zu bereiten und sie bei der Orientierung während ihres Aufenthalts zu unterstützen.

Die Mitglieder des DRV-Ausschusses zogen während ihrer Sitzung am 14. Dezember 2005 eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2004 / 2005. Reisebüros und Reiseveranstalter konnten, so Katz, deutlich mehr Buchungen im Kurzreisesegment, von Städtereisen und Wellnessaufenthalten verzeichnen. Und das nicht nur im Sommer: Auch im Winter suchen immer mehr Bundesbürger Erholung im eigenen Land und entscheiden sich dabei unter anderem für Reiseziele an Nord- und Ostsee. Deutschland stärkt seine Position als Ganzjahresziel.

Auffällig sei auch, bemerkte Katz, dass immer mehr Familien ihren Urlaub im eigenen Land verbringen. „Sie wissen das gute Preis-Leistungs-Verhältnis in Deutschland zu schätzen“, so der Experte. Zudem überzeugten die gute und schnelle Erreichbarkeit der Reiseziele und das Freizeitangebot am Urlaubsort.

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