Pressemitteilung | Deutscher Forstwirtschaftsrat (DFWR) e.V.

DFWR zieht positive Bilanz über forstlichen Branchenauftritt auf der Internationalen Grünen Woche

(Berlin) - Unter dem Motto "Gemeinsam für den Wald der Zukunft" konnte der Branchenstand der deutschen Forstwirtschaft einen sehr hohen Zulauf an Messebesuchern aus Politik und Gesellschaft verzeichnen. "Die Menschen sind nach dreijähriger IGW-Pause hungrig nach Gesprächen und Erlebnissen. Wenn die Regierende Bürgermeisterin, der EU Agrarkommissar, mehrere Bundesminister, Bundesparteivorsitzende, Generalsekretäre und unzählige Regierungsverantwortliche und Abgeordnete aus Land, Bund und Europa zu uns kommen, um sich mit uns über den Wald und Forstwirtschaft auszutauschen, dann zeigt es auch, dass das grüne Drittel Deutschlands endlich einen zunehmend angemessenen Stellenwert in den Köpfen der Menschen bekommt", so DFWR-Präsident Georg Schirmbeck.

Bundeswaldminister Cem Özdemir stattete dem Stand gleich drei Besuche ab. Nach dem offiziellen Eröffnungsrundgang folgte ein weiterer Besuch zum Thema Holzbauinitiative gemeinsam mit Bundesbauministerin Klara Geiwitz. Die Bundesbauministerin sprach sich klar für ein Vorantreiben des Holzbaus in Deutschland und der Nutzung der regionalen Ressource Holz aus. Abschließend besuchte der Bundesminister Özdemir den Stand im Kreise seiner Familie und Freunde. Während seine Famillie ihr technisches Geschick am Simulator einer Holzerntemaschine ausprobierte, verewigte sich Özdemir am Versprechensbaum des Messestandes: "Ich wünsche dem Wald bei uns und in der ganzen Welt vernünftige Menschen, die ihn erhalten!".

Von Bundesfinanzminister Christian Lindner erwartete DFWR-Präsident Schirmbeck mehr Vertrauen in die Forstwirtschaft "Deutsche Forstexpertise ist international hoch angesehen. Wir haben eine enorme Erfahrung, hervorragende Forschungseinrichtungen und kreative Waldbauern und Waldbäuerinnen, die den Wald der Zukunft bestmöglich gestalten wollen. Hier ist mehr Vertrauen der Bundesregierung in unser Handeln wünschenswert und notwendig." Der Minister versprach: "Wir wollen all das finanziell möglich machen, was nötig ist, um vor allem die Waldbesitzenden bei der Bewältigung dieser Aufgabe zu unterstützen." Dabei sprach er sich außerdem klar für eine nachhaltige Nutzung des nachwachsen Rohstoffs Holz und ausdrücklich gegen weitere Stilllegung vorbildlich bewirtschafteter Wälder aus.

Auch Oppositionsführer Friedrich Merz besuchte zusammen mit Generalsekretär Mario Czaja und weiteren Politkern den Branchenstand und versprach, sich gegen staatliche Überregelungen einzusetzen. "Vor allem nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind ein bedeutendes Kulturgut im ländlichen Raum. Wir wissen um den Wert unserer heimatlichen Wälder und Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) ist die Stimme für rund zwei Millionen private und öffentliche Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die die Fläche von etwa 11,4 Millionen Hektar Wald in Deutschland nachhaltig pflegen und bewirtschaften. Die Mitgliedsorganisationen des DFWR vertreten den Privat-, Staats- und Körperschaftswald, die Forstwissenschaft, die mit der Forstwirtschaft verbundenen berufsständischen Verbände und weitere mit der Erhaltung und Förderung des Waldes und der Forstwirtschaft befasste Organisationen. der Forstwirtschaft. Darum stehen die Bundespartei und die CDU/CSU-Fraktion unverrückbar hinter Forstleuten und Waldbesitzenden!", sagte Merz.

Mit der Waldarena sowie den interaktiven Standelementen lud der DFWR Branchenstand die Messebesucher ein, in den Wald und die Forstwirtschaft einzutauchen. Zusammen mit Försterinnen und Förstern sowie Waldpädagogen erhielten im Rahmen des Young Generation Schulprogramms der Grünen Woche über 70 Schulklassen Waldumweltbildung. Am Rudergerät erruderten die Messebesucher 7.620 Bäume, die im Frühjahr zusammen mit den Berliner Forsten gepflanzt werden. "Unser Konzept aus waldpolitischem Gesprächs- und Anlaufpunkt, vielseitigen Mitmachaktionen sowie dem waldpädagogischen Begleitprogramm der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald für Schulklassen ist voll aufgegangen. Wir freuen uns mit der gesamten Forstbranche in Deutschland bereits auf die IGW 2024 und den Dialog mit Politik und Gesellschaft. Denn der Weg aus der Klimakrise führt direkt in unseren Wald", so Schirmbeck.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Forstwirtschaftsrat (DFWR) e.V. Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-560, Fax: (030) 31904-564

(jg)

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