DGB-Bundesvorstand unterstützt Kanzlerin bei Nachbesserung der Europäischen Privatgesellschaft in Brüssel
(Berlin) - Der DGB-Bundesvorstand unterstützt Bundeskanzlerin Angela Merkel dabei, in Brüssel eine Aushebelung der Mitbestimmung in Deutschland zu verhindern. Die schwedische Ratspräsidentschaft plant als Pendant zur deutschen GmbH eine sogenannte Europäische Privatgesellschaft. Der Vorschlag bietet eine Reihe von Möglichkeiten, die deutsche Mitbestimmung zu umgehen.
"Ohne ein Veto der Bundesregierung ist die deutsche Mitbestimmung in Gefahr", sagte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer am Dienstag (1. Dezember 2009) in Berlin. "Deutschland muss jetzt in Brüssel eine eindeutige Position beziehen. Wir begrüßen, dass die Kanzlerin zugesagt hat, dass die Mitbestimmung in Europa nicht durch die Europäische Privatgesellschaft gefährdet werden darf. Sie muss jetzt ihr Wort in praktisches Handeln umsetzen und entsprechend in Brüssel tätig werden."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand
Sigrid Wolff, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Telefon: (030) 24060-0, Telefax: (030) 24060-324
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Die CDU-Kreistagsfraktion im Landkreis Barnim will eine Arbeitspflicht für Bürgergeld-Beziehende einführen - Sie setzt dafür offenbar auf die Stimmen der AfD - Der DGB Berlin-Brandenburg kritisiert beide Sachverhalte scharf
- Mindestlohn steigt auf 12,82 Euro
- Mieterbund, DGB und Städtetag fordern gemeinsam: Rettet die Mietpreisbremse - Verlängerung jetzt!