Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

DGB lenkt von eigener Verantwortung ab

(Berlin) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unternimmt nach Auffassung des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) Ludwig Georg Braun den untauglichen Versuch, die Unternehmen pauschal an den wirtschaftspolitischen Pranger zu stellen. Die Forderungen nach Überstundenabbau und mehr Teilzeitarbeitsplätzen lenkten lediglich von der lohnpolitischen Verantwortung der Gewerkschaften ab und auch davon, dass Überstunden vor allem dadurch entstünden, dass in vielen qualifizierten Bereichen Arbeitskräfte fehlten.

An den starren Regeln des Arbeitsmarktes und seiner mangelnden Flexibilität trügen die Gewerkschaften ein gerüttelt Maß eigene Schuld. Gerade durch die Verweigerung des VW-Modells 5.000 x 5.000 hätten die Gewerkschaften ihre Unflexibilität nachgewiesen. Horrorszenarien zum Arbeitsmarkt seien zudem falsch: Nach dem konjunkturell bedingten Zuwachs bei der Beschäftigung im vergangenen Jahr komme es in diesem Jahr zwar zu einer Stagnation. Gesamtwirtschaftlich sei jedoch keinesfalls mit einem Beschäftigungseinbruch zu rechnen. Vielmehr würden besonders viele kleine und mittlere Dienstleistungsunternehmen ihre Beschäftigungszahl erneut ausweiten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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