DGB sieht Paradigmenwechsel in der Familienpolitik
(Berlin) - Die vom Bundeskanzler angekündigte Familienpolitik ist aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein Paradigmenwechsel. Die Gewerkschaften begrüßen es, dass die Bundesregierung in der nächsten Legislaturperiode ganztägige Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche ausbauen will. Dies ist ein Baustein, um die Erwerbschancen von Frauen zu verbessern. Mehr Ganztagsbetreuung für Kinder ermöglicht Frauen eine selbstbestimmtere Lebensgestaltung. Es ist neu, dass der Bund eine Milliarde Euro im Jahr für den Ausbau der Ganztagsbetreuung zur Verfügung stellen will.
Die Gewerkschaften werden den Kanzler beim Wort nehmen. Wir hoffen, dass diese Ankündigung kein Wahlkampfgetöse ist, sondern in die Realität umgesetzt wird.
Für die Verbesserung der Vereinbarkeit der Elternschaft mit Berufstätigkeit sind auch die Betriebe gefordert. Arbeitgeber müssen in viel höherem Maße bereit sein, Elternpflichten bei der Gestaltung und beim Umfang der Arbeitzeit zu berücksichtigen. Mehr Teilzeitarbeitsplätze sind notwendig, damit vorwiegend Frauen nach der Elternzeit in ihrem gelernten Beruf verbleiben können. Dafür werden sich Betriebsräte einsetzen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Henriette-Herz-Platz 2
10178 Berlin
Telefon: 030/24060-0
Telefax: 030/24060-324
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