DGB steigert trotz Mitgliederrückgang Zahl der Ausbildungsplätze
(Berlin) - Berichte, nach denen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in den kommenden Jahren jede zehnte Stelle streichen muss, sind falsch. Natürlich wird der DGB den sinkenden Mitgliederzahlen der Mitgliedsgewerkschaften in seiner mittelfristigen Finanzplanung insgesamt Rechung tragen. "Von einem Abbau jeder zehnten Stelle kann aber keine Rede sein", sagte der Sprecher des DGB, Hilmar Höhn, am 12. Juli in Berlin. Sollte sich zeigen, dass Stellen abgebaut werden müssen, bleiben betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.
Trotz der schwierigen Haushaltslage verstärkt der DGB weiterhin seine Anstrengungen für die Berufsausbildung junger Menschen. "Wir werden die Zahl der Ausbildungsplätze gegenüber dem Ausbildungsjahr 2003/ 2004 um fast 50 Prozent steigern", sagte der Sprecher weiter. Das bedeutet einen Zuwachs von 20 auf 29 Ausbildungsplätze. Darüber hinaus investiert der DGB im Rahmen der Akademie für Arbeit (Frankfurt/ Main) in einer Größenordnung von 1,4 Millionen Euro in die Berufsbildung. Dort werden in kompakten, elf-monatigen Kursen junge Menschen in den Fächern Ökonomie, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik für Tätigkeiten im Personalwesen, in der Politik, in Sozialverbänden und Gewerkschaften umfassend vorbereitet.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/24060-0, Telefax: 030/24060324
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