Pressemitteilung | Deutscher Hochschulverband (DHV)

DHV sucht den/die "Hochschullehrer/in des Jahres 2016" / Kandidaten können bis zum 30. September 2016 vorgeschlagen werden

(Bonn) - Wer wird "Hochschullehrer/in der Jahres 2016"? Zum elften Mal lobt der Deutsche Hochschulverband (DHV) ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro für diejenige Hochschullehrerin bzw. denjenigen Hochschullehrer aus, die oder der sich durch außergewöhnliches Engagement besonders verdient gemacht hat. Der Preis wird vom DHV mit Unterstützung der ZEIT-Verlagsgruppe verliehen.

"Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer engagieren sich auch außerhalb von Forschung, Lehre oder Krankenversorgung in vielfältiger Weise", erklärte DHV-Präsident Professor Dr. Bernhard Kempen. "Mit der Auszeichnung wollen wir eine Hochschullehrerin oder einen Hochschullehrer ehren, die oder der das Ansehen der Berufsgruppe öffentlichkeitswirksam fördert. Vermittelt werden soll, welche interessanten und faszinierenden Persönlichkeiten den Beruf des Hochschullehrers ergreifen."

Vor diesem Hintergrund ruft die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu auf, bis zum 30. September 2016 Kandidaten als "Hochschullehrer/in des Jahres" vorzuschlagen. Interessenten finden nähere Informationen im beigefügten Ausschreibungstext unter:
http://www.hochschulverband.de/cms1/fileadmin/redaktion/download/pdf/pm/hochschullehrer-des-jahres.pdf

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind:

- der Rostocker Ophtalmologe Professor Dr. Rudolf Guthoff (2006), der sich unermüdlich für die Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Demokratischen Republik Kongo einsetzt,

- der Molekularbiologe Professor Dr. Werner W. Franke vom Deutschen Krebsfor-schungszentrum Heidelberg (2007), der für sein couragiertes Auftreten und seine außerordentliche Beständigkeit im langjährigen Kampf gegen Doping im Leistungssport geehrt wurde,

- die Maschinenbauingenieurin Professorin Dr. Katja Windt von der Jacobs University Bremen (2008), die als Professorin und Mutter dreier Kinder in vorbildlicher Weise wissenschaftliche Karriere in der Männerdomäne Ingenieurwissenschaften mit der Elternschaft zu verbinden weiß,

- die Integrationspädagogin Professorin Dr. Heather Cameron von der FU Berlin (2009), die im Rahmen von "Boxgirls International" sozial benachteiligte junge Frauen zur gesellschaftlichen Teilhabe ermutigt,

- der Restaurator Professor Erwin Emmerling (2010) von der TU München, der sich mit Leib und Seele für den Erhalt von Kulturdenkmälern in Afghanistan engagiert,

- der TV-Moderator und Physiker Professor Dr. Harald Lesch (2011) von der LMU München, dem es seit Jahren gelingt, ein Millionenpublikum für das Abenteuer For-schung zu begeistern,

- Professor Dr. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz (2012), der Mediziner darin unterstützt, weitestgehend frei von unsachgemäßen Beeinflussungen der Pharmazeutischen Industrie zu arbeiten,

- Professorin Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts und des Goethe-Hauses in Frankfurt am Main und Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt (2013), die sich mit beispielhaftem persönlichen Einsatz für die Errichtung eines Deutschen Romantik-Museums in Frankfurt am Main stark macht,

- Professor Dr. Raúl Rojas, Lehrstuhlinhaber für Informatik auf dem Arbeitsgebiet Intelligente Systeme und Robotik an der Freien Universität Berlin (2014), dem es in seinen Robotik-Projekten auf vorbildliche Weise gelingt, Forschung und Lehre miteinander zu verknüpfen,

- Professor Dr. Hans-Werner Sinn, emeritierter Lehrstuhlinhaber für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ehemaliger Präsident des ifo Instituts München(2015), der den
öffentlichen Diskurs in vielen volkswirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fragen geprägt hat und als Wissenschaftler ein unabhängiger Freigeist und unbequemer Mahner jenseits des politischen Mainstreams geblieben ist.

Im Rahmen der Preisverleihung zum/zur "Hochschullehrer/in des Jahres" zeichnet acade-mics.de - das Karriereportal der Wissenschaft von DIE ZEIT und "Forschung & Lehre" - den/die "Nachwuchswissenschaftler/in des Jahres" aus. Mit einem Preisgeld von 5.000 Euro wird eine Nachwuchswissenschaftlerin bzw. ein Nachwuchswissenschaftler prämiert, die bzw. der im vergangenen Jahr durch herausragendes Engagement, zukunftsweisende Ideen oder beispielhaftes Handeln Forschung und Lehre nachhaltig beeinflusst hat. Es gilt eine Altersbeschränkung von 35 Jahren bei Bewerbungsschluss. Kandidaten können ebenfalls bis zum 30. September 2016 vorgeschlagen werden. Mehr Informationen gibt es unter http://www.academics.de/nachwuchspreis.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hochschulverband (DHV) Pressestelle Rheinallee 18-20, 53173 Bonn Telefon: (0228) 9026666, Fax: (0228) 9026680

(sy)

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