Pressemitteilung | Deutscher Caritasverband e.V.

Die Caritas trauert um Papst Johannes Paul II.

(Freiburg) - Der Deutsche Caritasverband trauert um Papst Johannes Paul II., der am Samstag nach fast 27-jährigem Pontifikat gestorben ist. „Für die katholische Kirche und weit darüber hinaus war dieser Papst eine herausragende und prägende Persönlichkeit“, betonte Caritaspräsident Peter Neher. Aus Sicht der Caritas seien, so Neher, besonders seine Verdienste um Frieden und um gerechte Lebensbedingungen für alle Menschen zu würdigen. Zu keiner Zeit habe er sich gescheut, Verstöße gegen die Menschlichkeit schonungslos anzuprangern und die von ihm geforderte „Kultur des Lebens“ auch zur politischen Herausforderung zu machen. „Sein Platz ist immer auf der Seite der Armen gewesen“, sagte Neher.

Ebenso werde er aber durch seine Bemühungen um den Frieden zwischen den Religionen im Gedächtnis bleiben, insbesondere um die Versöhnung zwischen der Kirche und den Juden. In der Aussöhnung zwischen der deutschen und der polnischen Kirche habe er als Kardinal von Krakau eine bedeutende Rolle gespielt und so mit die Voraussetzungen für umfangreiche Hilfen der Caritas für das Nachbarland jenseits des Eisernen Vorhangs mit geschaffen.

„Dieser Papst“, so Neher, „hat sich durch Entschiedenheit in zentralen ethischen und theologischen Fragen profiliert.“ Seine konsequente Haltung habe ihm auch bei Andersdenkenden großen Respekt verschafft. Der Caritaspräsident betonte, Johannes Paul II. habe auch unter Last seiner schweren Erkrankung eine unglaubliche Verantwortung getragen. Dadurch sei er für viele leidende Menschen zu einem ermutigenden Vorbild geworden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Caritasverband e.V. Karlstr. 40, 79104 Freiburg Telefon: 0761/2000, Telefax: 0761/200541

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