DIE FAMILIENUNTERNEHMER unterstützen Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission
(Berlin) - Der Mindestlohn wird in zwei Schritten bis 2027 auf 14,60 Euro erhöht. DIE FAMILIENUNTERNEHMER befürchten durch die kräftige Erhöhung wirtschaftliche Turbulenzen bei den betroffenen Unternehmen und allgemeine Preissteigerungen. Gleichzeitig anerkennen Sie, dass die Kommission sich gegen den Versuch politischer Einflussnahme als durchaus widerstandsfähig gezeigt hat.
Marie-Christine Ostermann, Präsidentin von DIE FAMILIENUNTERNEHMER:
„13,90 Euro zum Jahresende, beziehungsweise 14,60 Euro ab 2027 sind eine kräftige Erhöhung des Mindestlohnes. Es ist zu befürchten, dass einigen Unternehmen turbulente Zeiten bevorstehen – zumal die Erhöhung zum Jahresanfang 2027 einen wirtschaftlichen Aufschwung voraussetzt, der aktuell noch nicht erkennbar ist. Die Erhöhung wird vor allem im Dienstleistungsgewerbe und bei den Verbraucherpreisen spürbar sein. Schon vorher haben kräftige Zuschläge beim Mindestlohn schmerzhafte Preissteigerungen ausgelöst.
Grundsätzlich anzuerkennen ist, dass die Mindestlohnkommission sich mit ihrem einstimmigen Beschluss über die versuche politischer Einflussnahme hinweggesetzt hat. Die Tarifautonomie ist ein hohes Gut, die von den Parteien nicht untergraben werden darf. Arbeitgeber, Arbeitnehmer und vor allem auch die SPD haben die Entscheidung der Kommission zu akzeptieren – wenn auch zähneknirschend.“
Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V., Jan-Ulrik G. Heydorn, stellv. Pressesprecher(in), Charlottenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 300650