Die Familienunternehmer werten Monitoring-Bericht als Chance für neuen Aufbruch
(Berlin) - Der Monitoring-Bericht zur Energiewende wurde heute vorgestellt. Für seine Beauftragung war die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie im Vorwege heftig kritisiert worden. Auf den Bericht aufbauend stellte die Ministerin jetzt Vorschläge für zehn Schlüsselmaßnahmen vor.
Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer:
„Allen Unkenrufern zum Trotz hat Ministerin Katherina Reiche das Monitoring der Energiewende gegen viel Kritik konsequent durchgezogen. Nun zeigt sich: Das war richtig und wichtig. Denn herausgekommen ist keine verzerrte „Auftragsarbeit“, sondern eine fundierte Grundlage, auf der die Regierung jetzt dringend die richtigen Schlüsse ziehen muss.
Die von Ministerin Reiche daraufhin nun vorgestellten Maßnahmen lassen zumindest auf die richtige Weichenstellung hoffen. Allerdings müssen Worte und Taten konsequent zusammenpassen: Es ergibt keinen Sinn, einerseits Förderregime überprüfen sowie Subventionen systematisch senken zu wollen aber konkret bereits einen Kapazitätsmechanismus mittels Förderungen voranzutreiben und die Erneuerbaren weiter fördern zu wollen.
Der Monitoringbericht fordert Technologieoffenheit. Auch hier passt nicht zusammen, Technologieoffenheit einzufordern und gleichzeitig Gaskraftwerke ausschreiben zu wollen. Ministerin Reiche muss jetzt entscheiden, ob sie die Energiewende endlich mit Marktwirtschaft kombiniert oder den staatsinterventionistischen Kurs der Vorgänger-Regierung fortsetzt.
Frau Reiche will das an Subventionitis und Interventionismus erkrankte Bundeswirtschaftsministerium wieder als Hort der Ordnungspolitik erkennbar machen. Diesen richtigen Worten müssen jetzt auch konsequent die politischen Entscheidungen folgen. Es muss endlich wieder Marktwirtschaft in die Energiewende einziehen, damit für Bürger und Familienunternehmen die Kosten mittels Wettbewerb wieder beherrschbar werden.“
Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V., Birte Siedenburg, Pressesprecher(in), Charlottenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 300650