Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Die Familienunternehmer zum Grünen AKW-Beschluss

(Berlin) - "Auch wenn die Grünen mit ihrem Parteitagsbeschluss zum AKW-Reservebetrieb von Januar bis Mitte April, über ihren eigenen Atom-Schatten gesprungen sind, ändert das nichts für die Unternehmen: Der Dauerstrombetrieb der AKWs endet bis Ende des Jahres, danach werden sie nur noch zugeschaltet, wenn es ernste Engpässe gibt. Ab 1. Januar fehlt den Unternehmen nicht nur der vor allem relativ billige AKW-Strom, sondern die fehlende Strommenge wird durch teurere Steinkohlekraft oder auch immens teures Gas ersetzt. Damit ist für die Industrie klar, dass ihre Produktion in Deutschland nicht mehr erwünscht ist - aber der Mittelstand kann gar nicht so schnell seine Produktion verlagern."

"Wenn Bundeskanzler Scholz nun nicht eingreift, hat der grüne Parteitag die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland beendet. Niemand sollte überrascht sein, wenn nun der gesellschaftliche Zusammenhalt zerbricht. Wer nicht risikolos beim Staat arbeitet, wird im besten Fall in Kurzarbeit rutschen. Aber die bereits jetzt ansteigenden Insolvenzzahlen machen eine richtige Arbeitslosigkeit immer wahrscheinlicher. Die Familienunternehmer fordern, alle verfügbaren AKWs bis über den Winter 2024 weiterlaufen zu lassen. Ohne Kernkraft und fossile Energie ist diese Krise nicht zu meistern. So wichtig der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist, sie werden in den besonders kritischen nächsten eineinhalb Jahren die Strompreise nicht ansatzweise stabilisieren können.

Wir erwarten, dass die Industriegewerkschaften Kanzler Scholz und der SPD jetzt den Rücken stärken: Ein Parteitagsbeschluss der Grünen kann doch die Richtlinienkompetenz des Kanzlers nicht aushebeln", so von der Hagen.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(jg)

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