Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

DIE JUNGEN UNTERNEHMER fordern Privatisierung von DB Cargo

(Berlin) - Nach dem vorzeitigen Abgang von Richard Lutz als Chef der Deutsche Bahn AG, fordern DIE JUNGEN UNTERNEHMER eine Privatisierung der DB Cargo. Nach ihrer Ansicht braucht es mehr als eine Veränderung der Führung bei der Bahn. Ohne strukturelle Reformen des Konzerns sei jede Neubesetzung von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER:

„Das Lutz-Aus darf nicht nur ein Stühlerücken sein, sondern muss einen echten Neustart für die Bahn ermöglichen. Statt in alten Strukturen zu verharren, muss die hochverschuldete Deutsche Bahn die Entflechtung des Konzerns weitervorantreiben. Dazu zählt auch, die verlustreiche Gütersparte DB Cargo für private Investoren zu öffnen.

Die Bahn schleppt rund 30 Milliarden Euro Schulden mit sich herum. Monopolist DB Cargo ist seit Jahren der größte Verlustbringer – ein Geldverbrenner mit Service und Technik aus der Vergangenheit. Betriebe klagen andauernd über unflexible Fristen, unpassende Kapazitäten und schlechte Kundenorientierung. Warum sollte der Steuerzahler weiter blechen, wenn private Anbieter zeigen können, wie es besser geht? Ein Verkauf würde frisches Kapital bringen und gleichzeitig den Wettbewerb ankurbeln. In Großbritannien und Schweden hat der Schienengüterverkehr seit seiner Privatisierung einen echten Boom erlebt – Qualität und folglich Frachtvolumina sind in die Höhe geschnellt, weil private Betreiber Millionen investieren konnten. Auch der frühere Staatskonzern Lufthansa konnte sich durch die Privatisierung ganz anders entwickeln als der Noch-Staatskonzern Bahn, der ständig von uns Steuerzahlern gestützt werden muss.

Es braucht einen zuverlässigen, flexiblen und digitalen Schienengüterverkehr. Mit mehr Wettbewerb kommen bessere Services, neue Ideen und echte Wahlfreiheit für die Unternehmen.“

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Jan-Ulrik G. Heydorn, Pressesprecher(in), Charlottenstr. 24, 10117 Berlin, Telefon: 030 30065-0

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