Pressemitteilung | VdRBW e.V. - Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr - Bundesgeschäftsstelle

Die Reserve ist gefordert - Reservistenverband unterstützt Bundesregierung im Kampf gegen Ebola-Epidemie

(Berlin/Bonn) - Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika sind nun Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiter der Bundeswehr aufgefordert, freiwillig in den Krisengebieten zu helfen. Verbandspräsident Roderich Kiesewetter MdB ruft auch die Reservisten der Bundeswehr mit sanitätsdienstlichen Kenntnissen - sei es als Mediziner, Rettungssanitäter oder Pflegekraft - auf, ihre aktiven Kameraden zu unterstützen: "Ihre besonderen zivilen Qualifikationen und Kenntnisse der Bundeswehrstrukturen sind jetzt gefragt. Jeder Reservist und jede Reservistin, die im Kampf gegen die Seuche helfen können, sind aufgerufen, die Bundeswehr in ihrem Vorhaben zu unterstützen. Die Reserve ist gefordert!"

Denn Reservistinnen und Reservisten tragen ein ungeheuer großes Potential an Fachwissen, das jetzt angesichts des Ausmaßes dieser Katastrophe genutzt werden muss, so der Präsident weiter. "Gesucht werden qualifizierte Unterstützer, die kurzfristig für den freiwilligen Einsatz bereit sind." Medizinisches Fachpersonal, aber auch Techniker und Logistiker zur Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur, können sich an die bei der Bundeswehr eingerichtete "Task Force Ebola" wenden:

Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr VII.2.3
KdoSanDstBwvii23EinsAusw@bundeswehr.org
Telefon: 0261 8962-7231

In einem Tagesbefehl hatte die Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen Soldatinnen, Soldaten und zivile Mitarbeiter der Bundeswehr am Montag zur freiwilligen Unterstützung in den betroffenen Gebieten aufgerufen. Ein Krisenstab im Auswärtigen Amt bereitet mit engen Verbündeten die Einrichtung einer Luftbrücke zum Transport von Hilfsgütern vor, außerdem soll gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz eine mobile Krankenstation zur Versorgung von rund 300 Erkrankten aufgebaut werden. 50 davon wird die Bundeswehr stellen. Für jedes Bett werde ein Personalaufgebot von mindestens zwei Mitarbeitern benötigt, hatte die Ministerin im Interview mit dem Morgenmagazin erklärt. Sie kündigte für den Freiwilligeneinsatz klare und sichere Rahmenbedingungen an. So heißt es im Tagesbefahl etwa, dass neben detaillierter Information zur Lage vor Ort auch eine umfassende Kurzausbildung im Umgang mit der Seuche stattfinde und die medizinische Versorgung im Notfall genauso sicher gegeben wäre, wie der finanzielle Ausgleich für den freiwilligen Einsatz.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Zeppelinstr. 7a, 53177 Bonn Telefon: (0228) 25909-0, Fax: (0228) 25909-77

(sy)

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