Dienstleistungswirtschaft fordert: Haushaltsnahe Dienstleistungen besser fördern
(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) fordert die vollständige steuerliche Absetzbarkeit haushaltsnaher Dienstleistungen. Dieses würde in vielen Haushalten den Einsatz von Dienstleistungsunternehmen ermöglichen und Schwarzarbeit verdrängen.
Viele Haushalte haben einen großen Bedarf an Dienstleistungen, so bei der Betreuung von Kindern oder bei der Pflege von Angehörigen. Wenn hier externe Hilfe aus dem Nettogehalt bezahlt werden muss, dann können sich nur ganz wenige Haushalte diese Unterstützung leisten, macht BDWi-Präsident Werner Küsters deutlich.
Damit auch die Mittelschicht von den Angeboten der privaten Dienstleister profitieren kann, ist eine vollständige steuerliche Absetzbarkeit zwingend erforderlich. Hier sollten Haushalte genau wie Unternehmen betrachtet werden fordert Küsters.
Dadurch würden im Dienstleistungssektor zahlreiche zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Die Inanspruchnahme von Schwarzarbeit durch Privathaushalte wäre auf einen Schlag deutlich unattraktiver, stellt Küsters fest.
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(tr)