Pressemitteilung | Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)

Dieselpreisexplosion muss in den Märkten weitergegeben werden / „Geht nicht, gibt’s nicht“

(Frankfurt am Main) – Nach Meldung des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. sehen sich viele Transportunternehmen vor eine dramatische Kostenexplosion durch ständig steigende Dieselpreise gestellt. Seit Jahresbeginn sind die Abgabepreise für Dieselkraftstoff um 20 Prozent gestiegen. Hieraus errechnen sich unter normalen Einsatzbedingungen Gesamtkostensteigerungen von rund 6-7 Prozent.

Angesichts der ohnehin schwierigen Ertragslage sieht der BGL keinen anderen Ausweg, als diese immensen Kostensteigerungen über den Markt in Form von Preiserhöhungen weiterzugeben. Es hat keinen Sinn, die Augen zu verschließen und zu hoffen, die Mineralölpreissteigerungen seien nur von kurzer Dauer. Vielmehr muss nach Ansicht des BGL mit einem „harten Winter“ gerechnet werden. Saisonbedingt würden dann die Dieselpreise ohnehin noch einmal steigen.

„Niemand kann gegen seine Kosten fahren“, argumentiert BGL-Präsident Grewer. Wer es versucht, wird schon bald Bekanntschaft mit dem Insolvenzverwalter machen. An die Verlader appelliert er, sich dieser dramatischen Situation im Transportgewerbe nicht zu verschließen und im Interesse langfristiger Beziehungen mit mittelständischen Transportdienstleistern in Deutschland einen fairen Kostenausgleich zu vereinbaren. Es darf nicht so sein, dass Verlader das gerechte Anliegen der Transportunternehmen mit den Slogans „Geiz ist Geil“ oder „Geht nicht, gibt’s nicht“, abzutun. „Wer auf diese Spezies von Auftraggebern stößt, sollte lieber stehen bleiben statt sich totzufahren“, meint BGL-Präsident Hermann Grewer.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL) Breitenbachstr. 1, 60487 Frankfurt Telefon: 069/79190, Telefax: 069/7919227

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