Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

#Digitalpakt: Merkel darf sich nicht länger wegducken!

(Berlin) - "Wir haben kein Verständnis dafür, dass Kanzlerin Merkel auf dem Digitalgipfel visionäre Reden hält, aber sich in die unsäglichen Debatte der Gegner der Abschaffung des Kooperationsverbotes als Voraussetzung für die Umsetzung des Digitalpakts nicht einschaltet. Es muss Schluss damit sein, Wein zu predigen, aber hinzunehmen, dass die Ministerpräsidenten nur Wasser ausschenken wollen", sagt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE).

Bereits vor über zwei Jahren wurde der Digitalpakt Schule angekündigt, im Koalitionsvertrag wurde er festgeschrieben, gerade wurde im Bundestag eine Grundgesetzänderung beschlossen, die ihn durch die Abschaffung des Kooperationsverbotes ermöglicht - nun muss der Bundesrat darüber entscheiden. Einige Ministerpräsidenten stellen sich offen gegen diese Änderung. Der Bundesvorsitzende des VBE fordert daher von Kanzlerin Merkel: "Digitalisierung an Schule muss zur Chefsache werden! Eine Einigung muss schnellstmöglich gefunden werden. Dafür ist es notwendig, die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten an einen Tisch zu holen und zum Wohle der Kinder diese wichtige Entwicklung voranzutreiben." Er betont: "Wir dürfen nicht weiter zusehen, wie ganze Schülergenerationen abgehängt werden. Großen Reden muss deshalb entschlossenes Handeln der Kanzlerin folgen!"

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) Regina Querengässer Behrenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 7261966-0, Fax: (030) 7261966-19

(sf)

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