DIHK unterstützt Initiative für Hochwasserschutz
(Berlin) - Bei der Initiative für den Hochwasserschutz hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Unterstützung der Wirtschaft angeboten.
"Beim vorbeugenden Hochwasserschutz setzen wir auf eine Kooperation zwischen Wirtschaft und Staat", forderte die Spitzenorganisation der Industrie- und Handelskammern auf der "Flusskonferenz" am 15. September in Berlin.
Diese könnte eingebettet werden in die bereits bestehende Kooperation von Industrie- und Handelskammern mit den Landesbehörden bei der gemeinsamen Bewältigung von Umweltproblemen in Umweltallianzen und Umweltpakten.
Dabei schlägt der DIHK fünf Bereiche vor: Beratungsinitiativen erstens über die Rückhaltung und Verwendung von Regenwasser in den Betrieben, zweitens über das dezentrale Versickern von Regenwasser, Informationskampagnen drittens zum Transfer von Know-how aus Regionen, die mit Hochwasser zu leben gelernt hätten und viertens zum professionellen "Hochwassermanagement" in latent gefährdeten Betrieben, und fünftens die Einbeziehung der Wirtschaft der Nachbarländer in die Beratung und Information zu den genannten Themen.
Hochwasserschutz muss nach Darstellung des DIHK künftig auch bei der Raumordnung und der Bauleitplanung einen hohen Stellenwert genießen. Allerdings sei die Forderung, in jedem Fall in Überschwemmungsgebieten keine neuen Bau- und Gewerbegebiete mehr auszuweisen, zu weitgehend.
Zu fordern sei vielmehr eine Raumordnung, die die notwendigen Flächen für den Hochwasserschutz dort ausweise, wo dies bei Abwägung von Aufwand und Ertrag vernünftig sei.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
Breite Str. 29
10178 Berlin
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