Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

DIHK zum Berufsbildungsbericht 2017: Immer mehr Unternehmen können ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen

(Berlin) - Zum heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Berufsbildungsbericht 2017 erklärt der stv. DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks:

stv. DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks:
"Die Zahl der Ausbildungsplatzangebote stieg bei der Bundesagentur 2016 um 27.000 an. Junge Menschen haben somit hervorragende Chancen auf eine gute Zukunft durch Berufliche Bildung. Die andere Seite der Medaille ist: Immer mehr Unternehmen können ihre Ausbildungsplätze über Jahre nicht besetzen und fallen damit unfreiwillig aus der Statistik der Ausbildungsbetriebe. Im vergangenen Jahr haben rund 14.000 IHK-Betriebe überhaupt keine Bewerbungen mehr für ihre Ausbildungsplätze erhalten. Betroffen sind vor allem kleine Unternehmen in ländlichen Regionen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Heute beginnen rund 150.000 junge Leute mehr als vor zehn Jahren ein Studium und zugleich sank die Zahl der Lehrstellenbewerber um fast 200.000. Immer mehr Unternehmen geben daher leistungsschwächeren und jetzt auch Flüchtlingen eine Chance. So beginnen inzwischen 75 Prozent der Hauptschüler eine Ausbildung - ein deutlich höherer Anteil als noch vor einigen Jahren"

Quelle und Kontaktadresse:
DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. Thomas Renner, Pressesprecher Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203080, Fax: (030) 203081000

(cl)

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