Pressemitteilung | Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

DIW Berlin soll als Forschungseinrichtung weiter gefördert werden / Senat der Leibniz-Gemeinschaft bestätigt positives Votum der Bewertungsgruppe

(Berlin) - Der Senat der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz – Leibniz-Gemeinschaft – hat sich dem positiven Votum der Bewertungsgruppe angeschlossen: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) soll als Forschungseinrichtung weiter gefördert werden. So lautet die Empfehlung des Senats vom 24. Oktober 2005, die am 29. November veröffentlicht wurde. Das DIW Berlin wurde im Oktober 2004 von einer unabhängigen Bewertungsgruppe evaluiert. Diese Gruppe bescheinigte dem DIW Berlin gute bis sehr gute Leistungen bei Forschung, Politikberatung und Service. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft teilt diese Meinung und bestätigt, dass das Berliner Institut eine anerkannte Forschungseinrichtung ist, die hohes Ansehen bei Vertretern aus Politik, Wirtschaft und der interessierten Fachöffentlichkeit genießt. Die Forschungsprojekte verfolgten anspruchsvolle und innovative Ansätze und Fragestellungen.

In der Stellungnahme des Senats wird betont, dass sich das DIW Berlin seit dem Amtsantritt des Präsidenten Prof. Klaus F. Zimmermann im Jahre 2000 zu einem dynamischen und Erfolg versprechenden Institut weiterentwickelt hat. Der von ihm initiierte Umstrukturierungsprozess hätte neue vielversprechende Management- und Arbeitsstrukturen geschaffen. Ihm sei es gelungen, erfolgreiche jüngere Wissenschaftler an das Institut zu berufen. Die Bewertungsgruppe ist der Ansicht, dass der Präsident innerhalb der kurzen Zeit seiner Amtsführung kaum mehr hätte erreichen können.

Bekräftigt wurde, dass das Institut seinem Arbeitsauftrag, der Kombination von angewandter Forschung und Politikberatung, nur in vernetzten und betriebsförmig organisierten Strukturen gerecht werden kann. Deshalb kommt eine Eingliederung des DIW Berlin in eine Universität nicht in Frage.

Der Senat empfiehlt dem DIW Berlin, sich zu internationalisieren und seine Sichtbarkeit durch mehr Publikationen in referierten Fachzeitschriften weiter zu erhöhen. Diese Empfehlung hatte das DIW Berlin bereits in seiner Stellungnahme zum Evaluierungsbericht begrüßt und zum Ausdruck gebracht, dass man dieses Ziel in den kommenden Jahren erreichen will.

Die Stellungnahme des Senats kann im Internet abgerufen werden:
http://www.wgl.de:8080/wgl/Dokument//Senatsstellungnahmen/Dok-703/DIW_Senat_051124.pdf

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Pressestelle Königin-Luise-Str. 5, 14195 Berlin Telefon: (030) 89789-0, Telefax: (030) 89789-200

(tr)

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