DJV befragt Parteien / Antworten unter www.djv.de
(Berlin) - Die Umfrage hat ihr Ziel erreicht: Die Positionen der Parteien zu den wichtigsten aktuellen medienpolitischen Themen versetzen den DJV in die Lage, seine Initiativen für den Journalismus nach der Bundestagswahl zu planen, kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die seit dem 05. August 2005 auf der DJV-Homepage nachzulesenden Reaktionen der großen deutschen Parteien auf 14 Fragen des DJV zur Medienpolitik. Der DJV hatte die Fragen im Juli vor dem Hintergrund der anstehenden Bundestagswahlen gleich lautend an SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Linkspartei.PDS gerichtet. Der Schwerpunkt lag auf den Themen Pressefreiheit, Pressefusionskontrolle, Künstlersozialkasse, Outsourcing in Redaktionen und Tarifautonomie. Zur Beantwortung hatten die Parteien zwei Wochen Zeit.
Medienpolitische Themen werden im Wahlkampf gerne ausgeklammert. Dabei geht es bei der Bundestagswahl neben der möglichen politischen Neuorientierung Deutschlands durchaus auch um die Zukunft des Journalismus in unserem Land, sagte Konken. Der DJV habe diese Informationslücke mit der Umfrage ein Stück weit schließen können Die Antworten zeigen, dass die Haltungen der Parteien zu den Arbeitsgrundlagen der Journalistinnen und Journalisten nicht in jedem Fall den Anforderungen an die Stärkung der Medienfreiheiten gerecht werden. Durch die Parteienbefragung des DJV stünden erstmals für die nächste Legislaturperiode in dieser gebündelten Form die medienpolitischen Positionen der Parteien zur Verfügung.
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