Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV bestürzt über Mord an Journalisten in Afghanistan

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat mit Bestürzung auf die Ermordung der Journalistin Karen Fischer und ihres Technikers Christian Struwe in Afghanistan reagiert. "Der tragische Tod der beiden Deutsche Welle-Mitarbeiter führt uns ein weiteres Mal vor Augen, wie groß die Gefahren für Journalisten in Kriegsgebieten sind", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Es sei grauenhaft, dass die Liste der weltweit getöteten Journalisten immer länger werde.

Der DJV hat die Journalistinnen und Journalisten in Kriegsgebieten vor diesem Hintergrund zu äußerster Vorsicht aufgerufen. "In Krisenregionen garantiert niemand für die Sicherheit von Journalisten", erklärte Konken. "Der wirksamste Schutz ist die eigene Vorsicht." Dies gelte auch für erfahrene Kriegsberichterstatter. Konken warnte vor allem freie Journalisten ohne Fronterfahrung vor Risikoeinsätzen: "Die Jagd nach dem schnellsten Bild und der ersten Schlagzeile kann tödlich enden." Neben umsichtigem Verhalten vor Ort sei eine gute Vorbereitung auf den Kriegseinsatz unverzichtbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Pressesprecher, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Telefax: (030) 7262792-13

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