Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV fordert 3,5 Prozent mehr Gehalt für Zeitungsredakteure

(Berlin) - Mit der Forderung nach 3,5 Prozent mehr Gehalt geht der Deutsche Journalisten-Verband in die nächsten Tarifverhandlungen im Tageszeitungsbereich. "Dieser Beschluss unseres Gesamtvorstands setzt ein klares Zeichen in Richtung des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger", äußerte sich DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken nach dieser Entscheidung vom 21. "Unsere Forderung entspricht sowohl den Erfordernissen der Redakteurinnen und Redakteure als auch der wirtschaftlichen Situation der Zeitungsbranche." Der nächste Tarifabschluss müsse deutlich über der Inflationsrate liegen und dem wachsenden Arbeitsdruck in den Redaktionen entsprechen.

Bei den Verhandlungen zum aktuellen Gehaltstarifvertrag für Tageszeitungsredakteure hatte der BDZV im Februar 2004 nur einer Erhöhung um 1,3 Prozent und damit nicht einmal dem Inflationsausgleich zugestimmt. Konken: "Ein deutliches Plus bei der Bezahlung sind die Verleger den Redakteuren und deren Einsatz im Job schuldig."

Der DJV hat heute den Gehaltstarifvertrag mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger fristgemäß zum 31. Juli gekündigt. Der aktuelle Tarifvertrag war am 25. Februar 2004 rückwirkend zum 1. August 2003 geschlossen werden. "Wir meinen es mit unserer Forderung nach 3,5 Prozent mehr Gehalt Ernst", bekräftigte der DJV-Vorsitzende. "Die Verlage haben die Durststrecke überwunden", so Konken, "das gleiche muss jetzt auch für die Tageszeitungsjournalisten gelten."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: 030/7262792-0, Telefax: 030/7262792-13

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