Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV fordert Freilassung kurdischer Journalisten

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat in einem Brief an den iranischen Botschafter in Berlin die sofortige Freilassung von zwei zum Tode verurteilten kurdischen Journalisten gefordert. In dem Schreiben appelliert DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, die Todesurteile gegen Abdulwahed Butimar und Adnan Hassanpur aufzuheben und die beiden Redakteure der kurdischen Zeitung ASO sofort auf freien Fuß zu setzen. Butimar und Hassanpur waren vor kurzem wegen Spionage zum Tode verurteilt worden, weil sie ausländische Medien über Menschenrechtsverletzungen im Iran und Angriffe auf die kurdische Minderheit informiert haben. "Butimar und Hassanpur haben das getan, was Aufgabe aller Journalisten ist: kritisch über Missstände in ihrem Land berichtet", heißt es in dem Schreiben an Botschafter Mohammed-Mehdi Achundsadeh wörtlich. Deshalb gebe es keinen Grund für ein Urteil gegen die beiden Journalisten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Telefax: (030) 7262792-13

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