Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV fordert Ruck von Zeitungsverlegern

(Berlin) – Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Zeitungsverleger zu einem Ruck in den festgefahrenen Tarifverhandlungen auf. Nach monatelangen Verhandlungen und zahlreichen Warnstreiks der Journalistinnen und Journalisten sei ein fairer Tarifabschluss überfällig, sagt DJV-Verhandlungsführer Christian Wienzeck. Anlass ist die am morgigen Freitag in Hamburg stattfindende Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften DJV und Verdi und dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV). Die Verleger hatten zuletzt einen Neustart der Verhandlungen ins Gespräch gebracht. Die Antwort waren mehrtägige Warnstreiks mit Schwerpunkt Süddeutschland, an denen sich Hunderte Journalistinnen und Journalisten beteiligten.

„Zahlreiche Zeitungen konnten nicht im gewohnten Umfang erscheinen“, bilanziert Wienzeck. „Ist es das, was die Verleger ihren zahlenden Kunden weiterhin bieten wollen?“ Der DJV sei zu einem Tarifabschluss bereit, der einen echten Einkommenszuwachs für die Zeitungsjournalisten zum Inhalt habe. Wienzeck: „Das ist angesichts der Teuerungsrate notwendig und bedeutet Wertschätzung der journalistischen Arbeit.“

Der DJV fordert für die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen 10,5 Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle, Hendrik Zörner, Pressesprecher(in), Torstr. 49, 10119 Berlin, Telefon: 030 7262792-0

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