Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV fordert von Tesla Kooperation mit Medien

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den
Automobilkonzern Tesla zu einem kooperativen Umgang mit den Medien auf.
Anlass sind Beschwerden von Journalistinnen und Journalisten über
wiederholte Blockaden des Unternehmens gegen Informationsanfragen und
Recherchen von Journalisten. "Dass Unternehmen versuchen, die Medien-
berichterstattung in ihrem Sinn zu beeinflussen, ist nicht neu", sagt
DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. "Dass ein Konzern im
Zusammenspiel mit recherchierenden Journalisten die Brechstange anlegt,
verstößt selbst gegen die Regeln bewährter Unternehmenskommunikation."

Bei der Eröffnung des Tesla-Werks in Grünheide bei Berlin wurde Medien
die Akkreditierung verweigert, die zuvor kritisch über Tesla berichtet
hatten. Darüber hinaus hängt die Qualität der Zusammenarbeit zwischen
dem Konzern und den Medien nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung
davon ab, wie kritisch über den Autobauer berichtet werde. Überall:
"Das ist eine völlig willkürliche Informationspolitik, die so nicht
Bestand haben darf." Nicht nur Journalistinnen und Journalisten, auch
Unternehmen hätten eine gesellschaftliche Verantwortung, der sie
gerecht werden müssten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Torstr. 49, 10119 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(mw)

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