Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV gegen Sparpolitik bei Mecom-Titeln

(Rostock/Warnemünde) - Die Delegierten des DJV-Verbandstags fordern Gesellschafter und Geschäftsführung der BV Deutsche Zeitungsholding auf, vom geplanten Abbau von 150 Arbeitsplätzen Abstand zu nehmen. Bei der Gruppe, zu der Berliner Zeitung, Berliner Kurier, Hamburger Morgenpost, Netzeitung und das Berliner Stadtmagazin Tip gehören, arbeiten derzeit 850 Menschen. Die BV Deutsche Zeitungsholding wird aufgefordert, den zum 1. November verhängten Einstellungs-, Reisekosten- und Investitionsstopp aufzuheben, da den Beschäftigten keine weitere Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen zuzumuten sei. Es wird betont, dass auch den Lesern keine weitere Verschlechterung der Titel zuzumuten sei.

DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken appellierte an Gesellschafter und Geschäftsführung: "Die publizistische Qualität darf nicht kaputt gespart werden!" Die Delegierten des DJV-Verbandstags machten darauf aufmerksam, dass die betroffenen Zeitungen und Zeitschriften und damit die Beschäftigten der Holding insgesamt eine zweistellige Rendite erwirtschaften.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Pressesprecher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Telefax: (030) 7262792-13

(el)

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