DJV kritisiert brutales Vorgehen gegen Journalisten in Russland
(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert das brutale Vorgehen von Sicherheitskräften gegen Journalisten während der Anti-Korruptionsdemos vom Wochenende in mehreren russischen Städten.
Wie erst heute bekannt wurde, sind nach Angaben der Europäischen Journalisten-Föderation (EFJ) insgesamt 13 Journalisten zeitweise inhaftiert worden, darunter zwei ausländische Korrespondenten. In Sankt Petersburg wurden außerdem zwei Journalisten von Polizisten geschlagen.
An allen Demonstrationsorten in Russland versuchten die Polizisten, durch ihr rabiates Vorgehen gegen Journalisten Berichterstattung zu verhindern.
"Es gibt keine Rechtfertigung für die Schikanen der russischen Sicherheitskräfte gegen die Kollegen", sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. "Wenn viele Tausend Bürger wegen Korruptionsvorwürfen gegen Spitzenpolitiker auf die Straße gehen, ist es Aufgabe der Medien, darüber zu berichten." Die Auslandskorrespondenten in Russland fordert Überall auf, auch künftig über willkürliche Einschränkungen der Pressefreiheit zu berichten.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle
Hendrik Zörner, Pressesprecher
Charlottenstr. 17, 10117 Berlin
Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13
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