Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle
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DJV-Protest gegen Aussperrung von CBC-Mitarbeitern

(Berlin) - "Dieses Vorgehen sprengt die bekannten Dimensionen, die CBC muss endlich zur Vernunft kommen", kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken am heutigen Montag (12. September) die Aussperrung von rund 5.500 gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern der kanadischen Rundfunkanstalt CBC. Hintergrund für die seit vier Wochen andauernde Aussperrung sind Verhandlungen der CBC mit den kanadischen Gewerkschaften, die bisher zu keinem Ergebnis führten. Unter anderem plant der Sender, Vollzeitarbeitsplätze durch Teilzeit- und Zeitvertragsstellen zu ersetzen. Die Internationale Journalisten-Föderation IJF hatte den heutigen Montag zu einem Aktionstag für die ausgesperrten Journalisten ausgerufen. Der DJV unterstützt diese Aktion ausdrücklich und hat ein Protestschreiben an die kanadische Botschaft in Berlin gerichtet.

"Lieber verzichtet die CBC auf die Arbeit von 5.500 ihrer Mitarbeiter und die Qualitätsprodukte, die sie liefern, als dass sie in den Verhandlungen ein Stück nachgibt", kritisierte Konken. "Das ist doch absurd." Leidtragende seien neben den Ausgesperrten auch die Bürger, die qualitativ hochwertige Berichterstattung von der CBC erwarteten, die aber mit einer Notbesetzung nicht zu leisten sei. Konken: "Wir fordern die CBC auf, in den Verhandlungen mit den Gewerkschaften deutlich mehr Kompromissbereitschaft zu zeigen und insbesondere die Aussperrung der Gewerkschaftsmitglieder zu beenden."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (djv) Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: 030/7262792-0, Telefax: 030/7262792-13

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