DJV und dju in ver.di fordern: Aufstehen für die Freien!
(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und die dju in ver.di fordern alle Redakteurinnen und Redakteure auf, sich am kommenden Freitag (5. November 2010) an der weltweiten Aktion "Stand up for journalism" zu beteiligen. Die beiden Gewerkschaften haben die Situation der freien Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen zum Thema der deutschen "Stand up"-Aktion gemacht. In den Redaktionen soll daher am 5. November die Umsetzung der Gemeinsamen Vergütungsregeln für Freie an Tageszeitungen Gesprächsthema sein. Denn nach wie vor lehnen es zahlreiche Verlage ab, die seit Februar geltenden Vergütungsregeln anzuwenden. Deshalb haben DJV und dju in ver.di die Freien aufgefordert, sich mit Hilfe ihrer Gewerkschaften aktiv für ihre Rechte einzusetzen. "Dafür brauchen sie die Solidarität der Redakteurinnen und Redakteure", betonte der stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende Frank Werneke. "Sie können übermorgen (5. November 2010) unter Beweis stellen, dass die Tageszeitung ein Team ist." DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken rief Redakteure und freie Mitarbeiter auf, "gemeinsam für faire Honorare gegen uneinsichtige Verlagsleitungen vorgehen".
Die Gemeinsamen Vergütungsregeln stellen klar, in welchem Rahmen Honorare und die Mehrfachverwertung von Beiträgen akzeptabel sind. Aktuelle Informationen über die Gemeinsamen Vergütungsregeln, über den Stand der Umsetzung und über Möglichkeiten für eigene Aktivitäten der Freien bietet die Homepage www.faire-zeitungshonorare.de, die DJV und dju in ver.di gemeinsam eingerichtet haben.
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