Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV weist Kritik der Verleger zurück

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Kritik des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) an der 7,5-prozentigen Gehaltsforderung des DJV als überflüssig und nicht sachdienlich zurückgewiesen. "Monate vor der ersten Tarifrunde für die Freien und die Redakteure an Tageszeitungen belasten die Verleger unnötigerweise mit ihrer reflexhaften Zurückweisung der DJV-Gehaltsforderung die Tarifverhandlungen", sagte DJV-Verhandlungsführer Hubert Engeroff. "Die Bereitschaft zu konstruktiven Verhandlungen sieht anders aus." Die Verleger seien gut beraten, einen realistischen Blick auf die Renditen der Verlage und die gesamte konjunkturelle Lage in Deutschland zu werfen. Während der Medienkrise hätten die Journalistinnen und Journalisten verantwortungsbewusst gehandelt und niedrige Tarifabschlüsse hingenommen. "Die Zeit der Zurückhaltung ist vorbei", betonte Engeroff. Die rund 14.000 Tageszeitungsredakteure und die arbeitnehmerähnlichen Freien seien nicht mehr bereit, niedrige Tarifabschlüsse zu akzeptieren. "Wir sind entschlossen, unsere Tarifziele zu erreichen und die berechtigten Forderungen der Freien sowie der Redakteurinnen und Redakteure durchzusetzen - am Verhandlungstisch und, wenn nötig, auch mit anderen Mitteln."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Pressestelle Pressehaus 2107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Telefax: (030) 7262792-13

(el)

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