Pressemitteilung | Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

DKG zu den aktuellen Koalitionsbeschlüssen / Krankenhäuser erschüttert!

(Berlin) - Zu den aktuellen Beschlüssen der Koalition erklärt der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Alfred Dänzer:

"Die Krankenhäuser sind erschüttert! Kein so dringend erwartetes Wort, keine so wichtige Geste vom Koalitionsgipfel zu Ihrer nötigen finanziellen Entlastung. Bis Ende 2014 werden die Krankenhäuser damit mehr als zwei Milliarden Euro an die prall gefüllten Krankenkassen abgeben haben, weil die Koalitionsregierung ihre Kürzungsbeschlüsse zu Lasten der stationären Patientenversorgung nicht zurücknimmt. Doch die Kliniken brauchen die ihnen genommen finanziellen Mittel, um diese in Personal, Verbesserung der Versorgungsqualität und Infektionsprävention einzusetzen.

Äußerst belastend sind die Koalitionsbeschlüsse für das Gesundheitswesen insgesamt: Vier Milliarden Euro werden entzogen. Die Abschaffung der Eigenbeteiligung beim Arztbesuch war offensichtlich nur gegen Minderung des Bundeszuschusses zu haben. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor einer Finanzierungskatastrophe der Kliniken in 2013."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) Pressestelle Wegelystr. 3, 10623 Berlin Telefon: (030) 39801-0, Telefax: (030) 39801-301

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