Pressemitteilung | Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)
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DKG zur anstehenden Beratung des Bundesratplenums zum AVWG / Kösters fordert Anrufung des Vermittlungsausschusses

(Berlin) - Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat ihre Kritik am Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) bekräftigt. DKG-Präsident Dr. Rudolf Kösters forderte im Vorfeld der morgigen (10. März) Bundesratssitzung die Bundesländer auf, den Vermittlungsausschuss anzurufen, um eine gravierende Fehlsteuerung in der Krankenhausversorgung zu vermeiden.

Kernpunkt der Kritik ist die von der Bundesregierung vorgesehene Streichung der Naturalrabatte für apothekenpflichtige Arzneimittel. Kösters forderte eine Ausnahme für Kliniken: „Der Naturalrabatt ist ein wichtiges Instrument der kostenbewussten Unternehmensführung der Krankenhäuser. Ein Verbot von Naturalrabatten hätte massive finanzielle Belastungen für die Krankenhäuser zur Folge, die sich letztlich auf die Kassenbeiträge negativ auswirken.“ Bisher würden die Einsparungen der Kliniken aufgrund der Naturalrabatte zu 100 Prozent an die Krankenkassen weiter gegeben. Ein Gewinn beim Krankenhaus entstünde nicht. Gleiches gelte auch für die ambulante Versorgung im Krankenhaus.

Der DKG-Präsident wies darauf hin, dass der Gesundheitsausschuss des Bundesrates zu Recht eine Streichung des Naturalrabattverbots in Krankenhäusern gefordert und dem Plenum empfohlen habe, den Vermittlungsausschuss anzurufen. Die Vertreter der Länderkammer seien gut beraten, der Empfehlung ihres Fachausschusses zu folgen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) Dr. Andreas Priefler, Leiter, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Wegelystr. 3, 10623 Berlin Telefon: (030) 39801-0, Telefax: (030) 39801-301

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