Pressemitteilung | Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

DPVKOM fordert 7,2 Prozent mehr Entgelt für Beschäftigte der Deutschen Telekom

(Bonn) - Die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) fordert für rund 60.000 Beschäftigte der Deutschen Telekom sowie für die Auszubildenden des Konzerns eine Entgelterhöhung von 7,2 Prozent. Diese Lohnforderung hat der Bundesvorstand der DPVKOM am 25. November 2010 in Königswinter-Thomasberg mit großer Mehrheit beschlossen. In der voraussichtlich im Januar 2011 beginnenden Tarifrunde für die Deutsche Telekom AG, Telekom Deutschland GmbH, Deutsche Telekom Kundenservice GmbH, Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH sowie Deutsche Telekom Technischer Service GmbH wird sich die DPVKOM darüber hinaus dafür einsetzen, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2016 ausgeschlossen sind. Bislang gilt dieser Kündigungsschutz in einigen Gesellschaften nur bis Ende 2010. Bis 2016 soll es nach dem Willen der DPVKOM auch keine Ausgründungen bei der Deutschen Telekom geben.

"Die Mitarbeiter der Deutschen Telekom haben in den vergangenen Jahren den Weg für die positive wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens geebnet. So konnte das Unternehmen allein im dritten Quartal 2010 einen Konzernüberschuss von mehr als einer Milliarde Euro ausweisen. Dies muss sich nun auch in den Portemonnaies der Beschäftigten und durch sichere Arbeitsplätze positiv niederschlagen", so der DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer. Die Tarifforderung von 7,2 Prozent beinhaltet dabei nicht nur einen Ausgleich für die am 1. Januar 2011 in Kraft tretende und in der Tarifrunde 2007 vereinbarte Entgeltabsenkung für die Mitarbeiter der Servicegesellschaften, sondern auch einen realen Einkommenzuwachs von 5 Prozent. Dabei strebt die DPVKOM eine Laufzeit der neuen Entgelttarifverträge von 12 Monaten an.

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunikationsgewerkschaft DPV im DBB (DPVKOM) Pressestelle Schaumburg-Lippe-Str. 5, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911400, Telefax: (0228) 9114098

(el)

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