Pressemitteilung | Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)

DPVKOM verlangt besseres Telekom-Angebot / Erste Warnstreiks am heutigen Donnerstag (26. Februar 2009)

(Bonn) - Im Vorfeld der vierten Tarifrunde für die rund 60.000 Beschäftigten der Servicegesellschaften Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH, Deutsche Telekom Kundenservice GmbH, Deutsche Telekom Technischer Service GmbH sowie der Deutschen Telekom AG am 2. März 2009 in Bonn hat die Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) ihre Forderung nach einem stark verbesserten Angebot nochmals bekräftigt: "Die Deutsche Telekom ist gut beraten, uns in der nächsten Verhandlungsrunde ein Angebot auf den Tisch zu legen, über das es sich zu verhandeln lohnt. Das uns bisher vorliegende Angebot, das eine reale Entgeltsteigerung für die Jahre 2009 und 2010 von zusammen gerade einmal einem Prozent vorsieht, ist eine Frechheit. Die Beschäftigten sind stinksauer und das wird das Unternehmen heute (26. Februar 2009) zu spüren bekommen", so der DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer.

So hat die DPVKOM ihre Mitglieder bei den Servicegesellschaften und der Deutschen Telekom AG in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen zu einem ganztägigen Warnstreik am 26. Februar 2009 und Aktionstag in Schwerin aufgerufen. Telekom-Kunden müssen daher mit Einschränkungen beim Service oder auch bei der Erreichbarkeit von Call-Centern rechnen. Geyer weiter: "Wir sind sicher, dass sich an dem heutigen (26. Februar 2009) Warnstreik zahlreiche Telekom-Mitarbeiter beteiligen. Eines sollte dem Arbeitgeber jedoch jetzt schon klar sein: Bleibt er bei seiner Blockadehaltung, provoziert er weitere Arbeitsniederlegungen."

Die DPVKOM fordert in den laufenden Tarifverhandlungen unter anderem eine Entgelterhöhung von 8,2 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunikationsgewerkschaft DPV im DBB (DPVKOM) Pressestelle Schaumburg-Lippe-Str. 5, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911400, Telefax: (0228) 9114098

(el)

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