Dresdner Elbwiesen sind Weltkulturlandschaft / Weite Teile der Elbe haben das Potential zum Welterbe
(Radolfzell) - Die Deutsche Umwelthilfe und Gruner + Jahr begrüßen die Entscheidung des Welterbekomitees, die Dresdner Elbwiesen als Weltkulturlandschaft anzuerkennen. Damit ist ein wichtiges Etappenziel der Initiative "Lebendige Elbe" erreicht.
Nach der Aufnahme des Gartenreichs Dessau-Wörlitz in die UNESCO Welterbeliste im Jahr 2000 genießt nun auch das Elbetal bei Dresden mit seinen herausragenden Kulturgütern und den ökologisch so wichtigen Elbwiesen den höchstmöglichen internationalen Schutz als Welterbe. Dies ermutigt die Projektpartner im Projekt "Lebendige Elbe" die Arbeit zum Schutz der naturnahen Flusslandschaften an der Elbe mit ihren herausragenden Kulturgütern energisch voranzutreiben.
Angelika Jahr-Stilcken, journalistisches Vorstandsmitglied bei Gruner + Jahr, betonte: "Das Ziel von Gruner + Jahr ist, dabei mitzuhelfen, die Natur- und Kulturgüter der Elbe von der Quelle bis zur Mündung grenzübergreifend zu erhalten, zu pflegen und schonend weiterzuentwickeln." Die Entscheidung des Welterbekomitees sei ein Zeichen, dass die Bemühungen der Deutschen Umwelthilfe und von G+J zunehmende Anerkennung erführen, so Frau Jahr weiter.
"Wir wünschen uns hier zum Beispiel ein gemeinsames Vorgehen der tschechischen Republik und Deutschlands im grenzüberschreitenden Raum der Sächsischen und Böhmischen Schweiz, der als Weltnaturerbe Anerkennung verdient" so Prof. Dr. Harald Kächele, Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe e.V.
Das Projekt "Lebendige Elbe" wird seit 1997 in einer Umwelt-Partnerschaft zwischen der Deutschen Umwelthilfe und Gruner + Jahr realisiert. Eines der wichtigsten Ziele des Projektes ist es, für die ökologisch und kulturell wichtigen Gebiete an der Elbe den höchstmöglichen Schutzstatus zu erreichen. Langfristiges Ziel ist die Anerkennung der Schutzgebiete der Elbe als UNESCO-Weltkulturlandschaft. Weitere Partner bei der Umsetzung der Initiatve Weltkulturlandschaft Elbe sind die Unternehmen T-Mobile, Lever Fabergé, Garpa, die Hamburger Stadtentwässerung, Elbekontor, Vattenfall und die Niedersächsische Sparkassenstiftung.
Die Deutsche Umwelthilfe und Gruner + Jahr werden anlässlich der Welterbefeierlichkeiten im Herbst diesen Jahres eine Journalistenreise nach Dresden und in die Sächsisch-Böhmische Schweiz durchführen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell
Telefon: 07732/99950, Telefax: 07732/999577
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