DRV begrüßt EU-Trilog-Ergebnis zu neuen genomischen Techniken
(Berlin) - Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) begrüßt das Ergebnis des politischen Trilogs in der EU zur zukünftigen Gesetzeslage zu neuen genomischen Techniken (NGT). Die EU setze damit ein wichtiges Signal für eine moderne, wissenschaftsbasierte Agrarpolitik und gleiche Wettbewerbsbedingungen.
DRV-Geschäftsführer Dr. Philipp Spinne: „Rat, Kommission und Parlament haben sich im Trilog von einer wissenschaftsbasierten Bewertung der neuen genomischen Techniken leiten lassen und die Praktikabilität bei Kennzeichnungspflichten nicht aus den Augen verloren. Das ist richtig und wichtig. Neue Züchtungstechniken wie die Genschere CRISPR/Cas werden dabei helfen, die Resilienz des Anbaus zu erhöhen und die weltweite Ernährungssicherheit zu verbessern.“
Das Trilogergebnis sei auch ein ermutigendes Zeichen für mehr Wettbewerbsgleichheit in einem globalen Markt. „Unsere Unternehmen dürfen im internationalen Wettbewerb nicht den Anschluss verlieren. Viele Länder setzen bereits seit längerer Zeit neue Züchtungstechnologien ein. Europa muss und darf Vertrauen in eine sichere Technologie fassen.“
Positiv bewertet der Verband insbesondere die Entscheidung, NGT-1-Pflanzen herkömmlichen Pflanzen gleichzustellen und die Kennzeichnungspflicht auf das Saatgut sowie weiteres pflanzliches Vermehrungsmaterial zu beschränken. Spinne: „Die Grundsatzentscheidung, den Weg für moderne Verfahren der Genomeditierung freizumachen, darf nicht durch unpraktikable Kennzeichnungspflichten und bürokratische Hemmnisse konterkariert werden. Daher ist auch die Entscheidung, die Kennzeichnung der daraus erwachsenen Produkte in der Wertschöpfungskette mit denen herkömmlicher Pflanzen gleichzustellen, absolut richtig. Der im Trilog erarbeitete Weg, muss nun konsequent in die Umsetzung gebracht werden.“
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV), Marcus Gernsbeck, Pressesprecher(in), Pariser Platz 3, 10117 Berlin, Telefon: 030 856214-430
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