Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

DRV begrüßt Stellungnahme der Bundesregierung / Prüfung, ob getrennte Zahlvorgänge nötig sind

(Berlin) - "Bei der Umsetzung EU-Pauschalreiserichtlinie ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Das geht aus der jüngsten Stellungnahme der Bundesregierung hervor. Die Bundesregierung erklärt darin, dass sie ernsthaft prüfen will, ob die getrennten Bezahlvorgänge bei der Vermittlung unterschiedlicher Reisebausteine wirklich nötig sind. Das ist willkommener Rückenwind für die Position des DRV", erklärt DRV-Präsident Norbert Fiebig.

Bei der Erklärung der Bundesregierung, die dem DRV vorliegt, handelt es sich um eine Äußerung zur Stellungnahme des Bundesrates vom 16. Dezember 2016. Der Bundesrat bat Ende letzten Jahres darum, im Hinblick auf die Vermittlung verbundener Reiseleistungen zu prüfen, ob eine Tätigkeit auch als Vermittlung von Reiseleistungen eingestuft werden kann, wenn der Reisende Reiseleistungen nicht getrennt auswählt und bezahlt. Die Bundesregierung ist dieser Aufforderung nun gefolgt. In der Stellungnahme der Bundesregierung heißt es zudem, dass die Bundesregierung im Austausch mit der Europäischen Kommission steht. Dabei geht es um die Frage, wie viel Interpretationsspielraum die EU bei der Umsetzung der Richtlinie zulässt. "Wir hoffen, dass Kommission und Bundesregierung hier zu einer vernünftigen und praktikablen Regelung kommen werden", so Norbert Fiebig. "Der DRV wird sich weiter dafür einsetzen, die bürokratische Regelung der getrennten Bezahlvorgänge aus dem Weg zu räumen."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) Torsten Schäfer, Leiter, Kommunikation Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Fax: (030) 28406-30

(dw)

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