DRV-Forderung zur Ferien-Neuregelung nimmt erste Hürde / Ministerpräsidenten fordern Lösung für 2005
(Berlin) - Der Deutsche Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV), der sich schon seit langem dafür einsetzt, die ab diesem Sommer geltende neue Ferienregelung zu überdenken, kann einen ersten Erfolg verbuchen: Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich am 27. März auf ihrer Sitzung in Hamburg für eine Veränderung der ab diesem Sommer geltenden neuen Ferienregelung ausgesprochen.
Die Länderchefs, hieß es, hätten die Regelung der Sommerferien diskutiert, nachdem in letzter Zeit vermehrt Kritik an den derzeit geltenden Terminen laut geworden sei. Wir freuen uns sehr, so DRV-Vorstand Walter Krombach (Ameropa-Reisen GmbH, Bad Homburg), dass die Ministerpräsidenten sich mit dem Thema befasst und die Kultusministerkonferenz (KMK) aufgefordert haben, einen Lösungsvorschlag für 2005 zu erarbeiten. Damit sehen wir unsere seit langem immer wieder aufgestellte Forderung nach vorzeitiger Änderung der für die Jahre 2003 bis 2008 geltenden Regelung unterstützt.
Bereits im Frühjahr 2002 hatte sich der DRV mit einem Schreiben unter anderem an die KMK gewandt und auf die zu erwartenden Folgen der neuen Ferienregelung hingewiesen: Aufgrund der Überlappung der Ferientermine, vor allem in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, rechnet der Branchenverband mit zunehmendem Verkehrschaos, hohen Preise und einem eingeschränkten Angebot.
Noch vor kurzem hatte der DRV-Ausschuss Deutschlandtourismus und deutschsprachige Länder unter Vorsitz von Walter Krombach den neuen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff daran erinnert, seinen Antrag vom Oktober 2002, die Sommerferienregelung für 2005 zu ändern, mit Nachdruck durchzusetzen.
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